Stiftung Kulturförderung

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Klaus Töpfer, Preisträger 2010

Vorsitzender:

Klaus P. Arnold
Dr. Klaus P. Arnold
Rechtsanwalt
Elektrastraße 13
81925 München
Kanzlei: Karolinenplatz 5A
80333 München
Tel: 089 – 33 54 05
Fax: 089 – 33 77 21

Stellvertretender Vorsitzender:

Franz Josef Radermacher
Prof. Dr. Dr. Franz Josef Radermacher
Leiter des Forschungsinstituts für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung
Lise-Meitner-Str. 9
89081 Ulm

Vorsitzender:

Klaus P. Arnold
Dr. Klaus P. Arnold
Rechtsanwalt
Karolinenplatz 5A
80333 München

Stellvertretender Vorsitzender:

Peter Kahn
Dr. Peter Kahn
Vorstandsmitglied i.R.
Flurstraße 19 b
86420 Diedorf

Mitglieder:

Kolja von Bismarck
Kolja von Bismarck
Rechtsanwalt
Dohnenstieg 18a
14195 Berlin

 

Otto Gaßner
Prof. Dr. Otto Gaßner
Rechtsanwalt
Augustenstraße 1C
82319 Starnberg

 

Joseph M. Reithmeier
Kommunikationswissenschaftler
Preysingstraße 10
81667 München

Vorsitzender:

Franz Josef Radermacher
Prof. Dr. Dr. Franz Josef Radermacher
Leiter des Forschungsinstitut für
anwendungsorientierte Wissensverarbeitung
Lise-Meitner-Str. 9
89081 Ulm

 

Stellvertretender Vorsitzender:
Hubert Weiger
Prof. Dr. Hubert Weiger
Vorsitzender des „Bund für Umwelt und Naturschutz
Deutschland e.V.“ (BUND)
Ehrenvorsitzender des Bundes Naturschutz in Bayern e.V.
Bauernfeindstraße 23
90471 Nürnberg

Mitglieder:

Erzabt Jeremias Schröder
Abtprimas Dr. Jeremias Schröder
Abate Primate
Badia Primiziale Sant Anselmo
Piazza di Cavalieri di Malta
I-00153 Roma

 

Michael Succow
Dr.-Ing. Peter H. Grassmann
Gachenaustraße 63
82211 Herrsching

 

Dr. Christine Margraf
Büro Natuschutz in Bayern
Pettenkoferstraße 10A
80336 München
  • Grundstockvermögen
  • Erträgnisse aus dem Grundstockvermögen
  • Spenden

Die Stiftung wurde 2024 in eine Verbrauchsstiftung umgewandelt. Das Grundstücksvermögen kann deshalb zur Verwirklichung des Stiftungszwecks herangezogen werden.

Der Deutsche Kulturpreis soll jedes Jahr vergeben werden. Dies ist nur verwirklichbar, wenn genug Sponsoren sich bereit finden, die Stiftung und den Stiftungszweck finanziell zu stärken. Der Vorsitzende ist gerne bereit, sich mit möglichen Sponsoren in Verbindung zu setzen und Spenden zu besprechen.

Spenden an die Stiftung sind nach Maßgabe des § 10 b) Abs. 1 EStG im Jahr des Zuflusses als Sonderausgabe steuerlich abzugsfähig.

Die Bankverbindung der Stiftung lautet:

 

Bayerische HypoVereinsbank
IBAN: DE73 7002 0270 0006 1659 90
BIC: HYVEDEMMXXX

Zustifter

Der Stifter der Stiftung Kulturförderung war ein Unternehmen, das wertvolle Kultur- und Sporteditionen verlegte, produzierte und über Handelsvertreter vertrieben hat. Der Stifter hat über Jahre hinweg das heute bestehende Grundstockvermögen aufgebaut und jährlich den Deutschen Kulturpreis, von damals DM 100.000,–, der Stiftung zur Verfügung gestellt. Auf Grund wirtschaftlicher Schwierigkeiten ist der Stifter weggefallen. Zu diesem Zeitpunkt war das Grundstockvermögen nur zu 1/5 aufgebaut.

Die Stiftung benötigt sonach Zustiftungen, die von der Stiftung eingeworben werden. Auch Zustiftungen werden steuerlich berücksichtigt, und sind als Sonderausgabe abzugsfähig.

Die wesentliche Zielsetzung der Stiftung Kulturförderung liegt in der Vergabe des Deutschen Kulturpreises an Persönlichkeiten, Einrichtungen oder als Anschubfinanzierung. Der Deutsche Kulturpreis wurde in der Vergangenheit in unregelmäßigen Abständen verliehen; es wird angestrebt, dass der Deutsche Kulturpreis im Zwei-Jahres-Rhythmus oder jährlich vergeben werden kann. Der Hauptpreis ist mit bis zu € 30.000,– dotiert; zugleich wird ein undotierter oder begrenzt dotierter Ehrenpreis vergeben.

Der Deutsche Kulturpreis wird mit zwei Schwerpunkten vergeben. Ein Schwerpunkt ist der Bereich der Kultur in seiner gesamten Ausprägung; der andere Bereich ist die Natur in ihrer gesamten Vielfalt. Wird der Hauptpreis auf dem Gebiet der Kultur verliehen, so geht der Ehrenpreis in Richtung Natur. Bei der nächsten Vergabe des Deutschen Kulturpreises geht dann der Hauptpreis in Richtung Natur und der Ehrenpreis in Richtung Kultur.

Mit der regelmäßigen Vergabe des Deutschen Kulturpreises verwirklicht die Stiftung ihren satzungsmäßigen Zweck, der gemäß § 2 Ziffer 2 der Satzung wie folgt definiert ist:

„Zweck der Stiftung ist die Förderung von Personen, Initiativen und öffentlich anerkannten Einrichtungen, die sich durch Förderung, Entwicklung, Bewahrung und Weitergabe des menschlichen Kulturgutes wie der Bewahrung der natürlichen Grundlagen des Lebens und der Umwelt besondere und in die Zukunft weisende Verdienste erworben haben.

Der Stiftungszweck wird insbesondere durch folgende Maßnahmen verwirklicht:

  • Durch Förderung von Personen, Initiativen und Institutionen, die durch konkrete Maßnahmen im Sinne der Pflege menschlichen Kulturgutes den Stiftungszweck verwirklichen helfen.
  • Durch Förderung von Projekten und Zuerkennung von Preisen, bei deren Vergabe sich die Stiftung materiell wie ideell am Beispiel international anerkannter Stiftungen orientieren soll. Sie sind unter dem Gesichtspunkt der Gesamtentwicklung der Gesellschaft zu vergeben.
  • Im Rahmen des Zweckes „Förderung, Entwicklung, Bewahrung und Weitergabe menschlichen Kulturgutes“ und des Zweckes „Bewahrung der natürlichen Grundlagen des Lebens“ wird ein Kultur- bzw. Naturpreis vergeben, mit dem diesbezügliche Leistungen oder Projekte ausgezeichnet werden, insbesondere solche Leistungen von Personen, Initiativen bzw. Institutionen, die geeignet erscheinen, im Spannungsfeld zwischen technischem Fortschritt und humaner Entwicklung der menschlichen Fortentwicklung zu dienen. Darüber hinaus kann zum Zwecke der Förderung des Natur- und Umweltschutzes im Einzelfall ein in der Höhe variabler Natur- und Umweltschutzpreis verliehen werden.“

Die Schwerpunkte der Stiftung liegen sonach in der

  • Förderung, Entwicklung, Bewahrung und Weitergabe menschlichen Kulturgutes
  • Bewahrung der natürlichen Grundlagen des Lebens

Soweit es die verwendbaren Mittel der Stiftung zulassen, werden auch weitergehende Maßnahmen, so auch Stipendien gefördert.

Den vollständigen Wortlaut der Satzung, deren Neufassung zuletzt am 14.11.2024 von der Regierung von Oberbayern genehmigt wurde, können Sie unter dem Reiter „Satzung“ einsehen.

Die Stiftung Kulturförderung wurde 1985 vom Münchner Verleger Roland Wolf gegründet. Die Rolle der Stifterin übernahm das seinerzeitige Unternehmen IFK – Privatinstitut für Kultur, Sport und Natur Verlag AG, München. Die Stifterin verlegte, produzierte und vertrieb hochwertige Sport-, Kultur- und Naturbände, die nicht über den Buchhandel, sondern über Handelsvertreterinnen unmittelbar an Unternehmen, Mittelständische Unternehmen, Gewerbetreibende und freiberuflich Tätige vertrieben wurden. Aus dem zu erwirtschaftenden Gewinn wurde der jährlich zu vergebende Deutsche Kulturpreis in Höhe von jährlich DM 100.000,– finanziert. Solange das satzungsmäßig bestimmte Grundstockvermögen nicht einbezahlt war, war die Stifterin verpflichtet, der Stiftung das jährliche Preisgeld von DM 100.000,– zur Verfügung zu stellen und den Aufbau des Grundstockvermögens mit einem Betrag von jährlich DM 50.000,– zu gewährleisten.

Der Verleger Roland Wolf war ein kreativer und sehr erfolgreicher Unternehmer, dessen Leitsatz war, neben der unternehmerischen Tätigkeit stets auch dem Gemeinwohl verpflichtet zu sein. So gründete er zu Beginn der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts das spätere Deutsche Kinderhilfswerk, das er über die heute noch bestehenden durchsichtigen Spendenhäuschen finanzierte. Ziel des Kinderhilfswerkes war es, einen „goldenen Plan“ für Kinder zu entwickeln und politisch durchzusetzen. Das Deutsche Kinderhilfswerk war und ist bundesweit tätig und hat einen Freiraum für Kinder geschaffen.

Mit der Gründung der Stiftung Kulturförderung sollte nach Vorstellung des Gründers ein „Deutscher Nobelpreis der Kultur und Natur“ errichtet werden, dessen Ausstattung für besondere Leistungen oder besondere Initiativen vergeben werden sollte. Es war der Verdienst von Herrn Prof. Dr. Wolfgang Engelhardt, dem Präsidenten der Bayerischen Naturwissenschaftlichen Sammlungen und Präsident der bundesweiten Einrichtung Deutscher Naturschutzring, die Stiftung dahingehend zu lenken, dass der in der Regel jährlich zu vergebende Deutsche Kulturpreis in einem Jahr in Richtung Kultur und im anderen Jahr in Richtung Natur vergeben wird. Die Stifterin hat in dem ersten Zeitraum der Stiftungsaktivitäten der Stiftung einen Betrag von deutlich über DM 1 Million zur Vergabe an die Preisträger zur Verfügung gestellt.

Der 1. Vorsitzende der Stiftung war der Münchner Rechtsanwalt Eduard Graf von Westphalen, der 1987 durch den noch heute amtierenden Vorsitzenden, RA Dr. Klaus P. Arnold, abgelöst wurde.

Die heutigen Mitglieder der Stiftungsgremien (VorstandKuratoriumWissenschaftlicher Rat) sind gesondert aufgeführt. Hinzuweisen ist, dass dem Kuratorium bislang z.B. Frau Dr. Julia Dingwort-Nusseck (seinerzeitige Präsidentin der norddeutschen Landesbank), Freifrau Annette von Aretin, Prof. Dr. Michael Stürmer, Joachim Fest (ehemaliger Herausgeber der Frankfurt Allgemeinen Zeitung und Autor der Hitlerbiografie), Prof. Dr. August Everding (Staatsintendant in Bayern und Präsident der Schauspielakademie) angehörten.

Dem Wissenschaftlichen Rat gehörten bislang u.a. Prof. Hans Abich, Helmut Steininger (Bund Naturschutz Bayern e.V.), Prof. Dr. Wolfgang Engelhardt, Prof. Dr. W. Haber, Prof. Dr. G. Preuß und Prof. Dr. Wolfgang Wild an.

Der erste Deutsche Kulturpreis 1985 ging an die Heinz-Bosl-Stiftung München, der zweite Deutsche Kulturpreis 1986 an die Junge Deutsche Philharmonie Frankfurt. Die ersten Vergaben des Deutschen Kulturpreises sollten insbesondere der Förderung von musischen Einrichtungen für junge Leute gelten. Der erste Deutsche Kulturpreis in Richtung Natur wurde Herrn Adalberto Eberhard, Präsident der Fundacao Eco Tropica, Brasilien, für seinen Kampf zur Erhaltung der tropischen Regenwälder in Brasilien überreicht. Als Sachspende kam noch ein von einem österreichischen Ableger der Bayerischen Motorenwerke AG zur Verfügung gestellter Motor für das in Brasilien lebensnotwendige Kleinflugzeug zum Zwecke der Observierung von Landschaften hinzu. Ab 1988, dem Jahr, in dem der Deutsche Kulturpreis an die Chorgemeinschaft Neubeuern unter der Leitung von Enoch Freiherr zu Guttenberg gegeben wurde, wurde erstmalig ein nicht dotierter Ehrenpreis des Deutschen Kulturpreises vergeben, der an den berühmten Fotografen Erwin Fieger ging. Im Hinblick auf die bislang vergebenen Preise verweisen wir auf die Aufstellung über bisher vergebene Preise. Neben so herausragenden Trägern des Deutschen Kulturpreises wie Ihre königliche Hoheit, Königin Silvia von Schweden, sowie dem weltweit bekannten Künstler Sir Peter Ustinov, konnte der Deutsche Kulturpreis an hoch verdiente Naturbewahrer wie Dipl.-Ing. Florian Meusel und als Initialzündung für den Aufbau und Einrichtung eines Nationalparkprojektes Unteres Odertal gegeben werden. Die Tätigkeit der Stiftung bis zum Jahr 1996 führte zu einem bundesweit anerkannt guten Ruf der Stiftung; die Vergabe des Deutschen Kulturpreises und des dazu gehörenden Ehrenpreises erfolgte jeweils unter der Schirmherrschaft des Deutschen Bundeskanzlers und des Bayerischen Ministerpräsidenten. Laudatorin der Vergabe des Deutschen Kulturpreises 1996 an Herrn Prof. Dr. Wolfgang Engelhardt war die seinerzeitige Bundesumweltministerin und heutige Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel.

Neben der Vergabe des Deutschen Kulturpreises wurden insbesondere in den Anfangsjahren der Stiftung noch regionale Einrichtungen separat gefördert.

Nach 1996 konnte kein Deutscher Kulturpreis mehr vergeben werden, da die Stifterin auf Grund wirtschaftlicher Probleme weggefallen war, und die Stiftung über einen längeren Zeitraum hinweg verwendbare Mittel ansammeln musste (Erträgnisse aus dem Grundstockvermögen), um wieder über ausreichendes Kapital zu verfügen. Dieses Ziel war 2007/2008 erreicht; zu diesem Zeitpunkt wurden die Stiftungsgremien neu berufen bzw. bestätigt; die Stiftung nahm insbesondere mit der Gremiensitzung am 31.01.2009 ihre Arbeit wieder auf. Nachdem die Stiftungsgremien am 05.09.2009 den Preisträger des Deutschen Kulturpreises 2009 und den Träger des Ehrenpreises zum Deutschen Kulturpreis bestimmt haben, wird dieser Deutsche Kulturpreis im Frühjahr 2010 vergeben werden. Die Stiftung wird ihre seinerzeit erarbeitete Rolle im kulturellen Leben einschließlich dem Schutz der Natur sich wieder zu erarbeiten wissen.

Hier können Sie den kompletten Satzungstext einsehen:

(c) 2025 – Stiftung Kulturförderung, Karolinenplatz 5A, 80333 München
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